Beschreibung

Lukas Veraguth (*1985, Burgdorf) lebt und arbeitet in Bern.

In den künstlerischen Arbeiten von Lukas Veraguth liegt der Fokus auf einer räumlich-malerischen Arbeitsweise. Als Ausgangslage für seine Werke dienen Fundgegenstände und Gebrauchsmaterialien aus dem Alltag. Oft realisiert er seine Werke direkt in bestehenden Raumsituationen und nutzt die vorhandenen Raumeigenheiten als Inspirationsquelle seiner Arbeiten. Durch ortsbezogene Rauminterventionen verleiht er bestehenden räumlichen Situationen eine neue Lesbarkeit.

«Lukas Veraguth geht stets von Wahrnehmungen im Alltag aus, vornehmlich von Gegenständen, Markierungen und anderweitigen Erscheinungen mit einer funktionalen Ästhetik. Er begegnet ihnen durch Zufall und hält sie bisweilen fotografisch fest oder sammelt sie als Objekte in seinem Atelier, um sie zu einem späteren Zeitpunkt, situativ an einem Ausstellungsort einzusetzen. Gestaltungen also, die in Wirklichkeit nicht dem Künstlerischen, sondern einem bestimmten Zweck geschuldet sind. Doch gerade daraus geht eine besondere Ästhetik hervor, die signalisiert und auffällig ist. Beschrieb der Kunsthistoriker Benjamin Buchloh den Charakter der Konzeptkunst ab den 1960er Jahren noch als „Ästhetik der Administration“, so lässt sich bei Lukas Veraguths konzeptuellen Rauminterventionen eine besondere Ästhetik der Funktion ausmachen: Er befreit die funktionalen Gestaltungen von ihrem ursprünglichen Zweck, überführt sie aber in eine neue „Funktion“ der Aufmerksamkeit und Irritation künstlerischer Gestaltungen.» (Marc Munter, Kunsthistoriker, Bern)

solo exhibitions

2021 «senkrecht um 180° gedreht» MOKKA RUBIN, Olten
2021 «LIGHT AS A FEATHER, Lichtkunst, Lukas Veraguth» Nomadic Art Projects, Baslerstrasse 9, Olten
2021 «nicht dimmbar», Hebel_121, Basel
2020 «Lukas Veraguth - Lichtskulpturen», Kulturnacht 2020, Museum Franz Gertsch, Burgdorf
2019 «Verfärbt» Stadtfest Brugg, Kunstadapter, Brugg
2019 «F wie Fenster, Fassade, Fachwerk» 9a am Stauffacherplatz, Bern
2018 «Äs git nüt, wos nid git», TEDxBern, Dampfzentrale Bern
2017 «OVRA presenting Lukas Veraguth», OVRA-Achives, SCOPE Basel
20017 «Licht Kunst», Kulturnacht 2017, Museum Franz Gertsch, Burgdorf
2016 «Lukas Veraguth, 16‘120-16‘122», Gepäckausgabe, Güterschuppen Glarus
2016 «Lukas Veraguth, Licht Kunst», Kulturnacht 2016, Museum Franz Gertsch, Burgdorf
2016 «Dioramen Paludarien», Fänschter 15ab, Bern
2015 «Braucht es Farbe?», Kunstraum Aarau
2014 «Neon», Gepard14, Liebefeld
2013 «doppelwandig», CabaneB, Bahnhof Bümpliz Nord
2013 «Passage», Passage, Solothurn
2011 «NOMAD», Marzilibad, Bern
2010 «Transparenz», bg25 - raum für soziokultur, Bern
2008 «Ausstellung - Jugend und Kunst», Altes Spital, Solothurn

group exhibitions

2022

«Konkret! Vier Konzepte, Fulvio Castiglioni, Clare Goodwin, Dominik Stauch und Lukas Veraguth», Kunsthaus Zofingen

2021

«Light Art Grindelwald», Grindelwald
«Kunst im Strandbad», Strandbad Thun
«Versiegelte Inseln», Kunstachse 2021, Ansermetplatz Bern
«Cantonale Bern Jura», Stadtgalerie Bern

2020

«A5 @ Mokka Rubin», MOKKA RUBIN, Olten
«Les jours des éphémères», Festival für ephemere Kunst, MOKKA RUBIN, Olten
«Jac's Pop-Up», Becanto, Bern

2019

«Wo die Milane kreisen», Porte Bleue, Ganterschwil
«Kettenreaktion 2019», Campus-Attisholz, Solothurn
«Salzwerk», Salzhaus, Brugg

2018

«Collisione», Bangioggo / Lust auf Zeit, Zürich

2017
«Cantonale Berne Jura», La Nef, Le Noirmont
«Jungkunst», Halle 53, Winterthur
«JETZT KUNST N°5», Freibad Marzili, Bern
«Offline», up & coming, Zürich

2016

«Les jours des éphémères», Festival für ephemere Kunst,
Alpines Museum der Schweiz, Bern
«Wie Tag und Nacht. Cantonale Berne Jura», Kunstmuseum Thun
«Kettenreaktion 2016», ehemalige Cellulose-Fabrik, Attisholz-Areal, Solothurn

2015